Calcium

Version: 1, gültig ab: 29.06.2023
Einheiten
mmol/l
Berechneter Parameter Nein
Versandparameter nein
Abarbeitung
Montag - Freitag
Indikation
  • Symptome einer Calciumstoffwechselstörung(Tetanie, Polyurie, Polydipsie)
  • Nierenerkrankungen
  • Verdacht auf Knochenerkrankungen
  • Hormonelle Erkrankungen
  • Untersuchung des Knochenstoffwechsels

Sinnvoll ist die gemeinsame Bestimmung von Calcium und Phospat im Serum.

Klinische Information

Erhöht bei

  • Knochentumore
  • Primärer Hyperparathyroidismus
  • Hyperthyreose
  • Vitamin D Überdosierung
  • Morbus Addison
  • MEN (multiple endokrine Neoplasien)

Erniedrigt bei

  • Vitamin D Mangel
  • Malabsorption
  • Nierenerkrankungen
  • Hypoparathyreodismus
  • akute Pankreatitis
Referenzbereich Kinder
Altersklasse weiblich männlich Einheiten
0 - 10 Tage 1,9 - 2,6 mmol/l
10 - 365 Tage 2,3 - 2,8 mmol/l
1 - 2 Jahre 2,3 - 2,8 mmol/l
2- 12 Jahre 2,2 - 2,7 mmol/l
12 - 18 Jahre 2,1 - 2,6 mmol/l
Referenzbereich Erwachsene
Altersklasse weiblich männlich Einheiten
18 - 60 Jahre 2,2 - 2,5 mmol/l
60 - 90 Jahre 2,2 - 2,6 mmol/l
>90 Jahre 2,12 - 2,4 mmol/l
Alarmwerte
allgemein  
Altersklasse weiblich männlich Einheiten
< 1,8 > 2,8 mmol/l
Methode
UV-/VIS-Photometrie
Präanalytik

Serum oder Plasma sollten so schnell wie möglich von den Blutzellen getrennt werden, da ein längerer Kontakt mit dem Gerinnsel die Calciumwerte senken kann.Serum von Patienten unter EDTA-Therapie (zur Behandlung von Hypercalcämie) ist zur Analyse ungeeignet, da EDTA zur Chelatbildung führt und das Calcium nicht mehr für die Reaktion mit NM‑BAPTA zur Verfügung steht.

Primäres Proben­material
  • Serum mit Trenngel
weitere Probenmaterialien
  • Li-Heparin-Plasma
Probenstabilität
bei 15-25°C 7 Tage
bei 2-8°C 3 Wochen
Interferenzen durch Hämolyse
Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index H von 1000 (Hämoglobin: ca. 621 μmol/L bzw. 1000 mg/dL).
Interferenzen durch Ikterus
Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index I von 60 für konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin: 1026 μmol/L bzw. 60 mg/dL).
Interferenzen durch Lipämie
Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index L von 1000.
Andere Interferenzen

In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.

Tarife
Privattarif 5.00 EUR
Kassenrefundierung ist möglich