Antithrombin III
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
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Klinische Information |
Antithrombin III (ATIII) ist der wichtigste natürliche Inhibitor des Gerinnungssystems. ATIII hemmt die aktivierten Gerinnungsfaktoren Thrombin, F Xa, F IXa. In Gegenwart von Heparin wird die Reaktion von ATIII mit Thrombin und Faktor Xa stark beschleunigt und die Blutgerinnung effizient gehemmt. Klinisch bedeutsam ist der ATIII-Mangel bei venösen Thromboembolismus (VTE). Eine ATIII-Aktivität unter 50 -70% weist auf einen Mangel (mit dem Risiko einer venösen thromboembolische Erkrankungen, VTE) hin. Das relative Risiko einer VTE bei ATIII-Mangel ist 25–50 fach höher als bei Personen mit normalen Werten. Nur der Mangel von ATIII ist klinisch relevant, nicht aber die Erhöhung. Bei erhöhter intravasalen Gerinnungsaktivierung mit vermehrter Thrombinfreisetzung wird ATIII schneller verbraucht als es neu synthetisiert werden kann. Die Beurteilung der Homöostase des Gerinnungssystems erfordert auch eine Betrachtung der prokoagulatorischen Faktoren, z.B. durch die TPZ und die aPTT, neben den Inhibitoren (ATIII, Protein C) sowie den Aktivierungs- und Verbrauchsmarkern (z.B. D-Dimer). |
Referenzbereich allgemein |
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Methode |
Optisches Detektionsverfahren
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 1000 mg/dl)
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 60 mg/dl)
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine wesentliche Interferenz (Intralipid ≤ 600 mg/dl)
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Andere Interferenzen |
Therapeutische Dosen von Hirudin oder anderen direkten Thrombin-Inhibitoren führen zu einer fälschlich erhöhten Antithrombin III-Aktivität. Einige sehr seltene genetische Varianten mit reduzierter funktioneller Aktivität wie Antithrombin III Basel können Resultate innerhalb des Referenzbereichs liefern. |
Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |