Die glomeruläre Filtrationsrate reflektiert die Filtrationsfunktion der Nieren genauer als Kreatinin, welches erst pathologisch wird, wenn die Nierenfunktion bereits um mehr als 50% eingeschränkt ist (Kreatininblinder Bereich).
Die GFR lässt schon weitaus geringere Funktionsstörungen erkennen.
Erhöht bei
*Ein erhöhter GFR Wert kann in der Schwangerschaft auftreten ist jedoch meist ohne klinische Bedeutung
Erniedrigt bei
*Funktionseinschränkung der glomerulären Filtrationsfähigkeit der Nieren bei
- Glomerulonephritis
- Diabetes mellitus
- nephrotoxischer Medikamente
- Hypertonie
Wir setzen als Berechnungsgrundlage die CKD-EPI -Formel ein (Chronic Kidney Disease Epidemiology Collaboration).
Sie berücksichtigt die Einflussgrößen Geschlecht, Hautfarbe und Alter sowie das Serumkreatinin und zeichnet sich durch größere Genauigkeit bei beginnender Niereninsuffizienz aus als die MDRD Formel.