Ammoniak
Einheiten |
μg/dl
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
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Klinische Information |
Ammoniak ist ein Abfallprodukt des Proteinkatabolismus; es ist potenziell toxisch für das Zentralnervensystem. Ein erhöhter Ammoniakspiegel im Plasma kann auf eine hepatische Enzephalopathie, ein Leberkoma im Endstadium einer Leberzirrhose, ein Leberversagen, eine akute und subakute Lebernekrose und ein Reye-Syndrom hinweisen. Hyperammonämie kann auch bei zunehmender Proteinaufnahme über die Nahrung auftreten. Die Hauptursache für Hyperammonämie bei Säuglingen sind angeborene Mängel an Enzymen des Harnstoffzyklus, angeborene Stoffwechselstörungen organischer Säuren und der zweibasischen Aminosäuren Lysin und Ornithin sowie schwere Lebererkrankungen. |
Referenzbereich allgemein |
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Methode |
UV-/VIS-Photometrie
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Präanalytik |
Die Blutprobe aus einer ungestauten Vene des nüchternen Patienten entnehmen. Vor der Probenentnahme sollte nicht geraucht werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Probenstabilität Zusatzinformation |
Die Probe sofort auf Eis legen und zentrifugieren, möglichst bei 4 °C. Die Bestimmung spätestens 20 bis 30 Minuten nach der Venenpunktion durchführen oder das abgetrennte Plasma sofort einfrieren. |
Interferenzen durch Hämolyse |
keine wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 200 md/dl)
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Interferenzen durch Ikterus |
keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 30 mg/dl)
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Interferenzen durch Lipämie |
keine wesentliche Interferenz (L-Index ≤ 50)
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Andere Interferenzen |
Die Kontamination mit Erythrozyten führt zu erhöhten Werten, da die Analytkonzentration in Erythrozyten höher als in normalem Plasma ist. Der Störungsgrad kann unterschiedlich ausfallen und hängt vom Analytgehalt in den lysierten Erythrozyten ab. |
Kreuzreaktionen |
Cefoxitin und Intralipid führen in therapeutischen Konzentrationen zu falsch hohen bzw. falsch niedrigen Ammoniakwerten. Physiologische Plasmakonzentrationen von Sulfasalazin und Sulfapyridin können zu falschen Ergebnissen führen. Temozolomid in therapeutischen Konzentrationen kann zu falschen Ergebnissen führen. |
Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |