Das Verhältnis von kappa (k)- zu lambda (l)-Leichtketten ist ein Indikator für die Klonalität einer Gammopathie und ein pathologischer Quotient ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Progression zu einer malignen Erkrankung. Zudem zeigt der Quotient der freien Leichtketten im Serum eine Remission besser an als die entsprechenden Bestimmungen aus dem Urin.
Erhöhte Konzentrationen der freien Leichtketten bei einer normalen fKappa/fLambda-Ratio sprechen für eine eher polyklonale Überproduktion z.B. bei entzündlichem Geschehen oder eine verminderte Ausscheidung bei Nierenerkrankungen.
Erniedrigte Leichtketten-Konzentrationen werden bei Erkrankungen des Knochenmarks gefunden.