Homocysteine

Version: 1, gültig ab: 03.07.2023
Einheiten
µmol/L
Berechneter Parameter Nein
Versandparameter nein
Abarbeitung
Montag - Freitag
Indikation

Risikoeinschätzung für Kardiovaskuläre erkrankungen.

Klinische Information

Eine erhöhte Homocysteinkonzentration kann als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre und cerebrovaskuläre Erkrankungen dienen. Ursachen für die Hyperhomocysteinämie können herditär oder durch Vitaminmangel (Vitamin B12 und Folsäure) bedingt sein, wobei letzteres die häufigste Urlsache für eine Hyperhomocysteinämie darstellen.

Referenzbereich Erwachsene
Altersklasse weiblich männlich Einheiten
* < 12 µmol/L
Methode
Enzymimmunoassay (EIA)
Präanalytik

Homocysteinröhrchen verwenden! Es ist wichtig, die Blutproben unmittelbar nach der Entnahme zu zentrifugieren, um das Plasma von den Blutzellen zu trennen. Ist eine sofortige Zentrifugation nicht möglich, die Blutproben nach der Entnahme auf Eis lagern und innerhalb einer Stunde zentrifugieren. Keine hämolysierten, trüben oder stark lipämischen Proben für den Hcy-Test verwenden.

Primäres Proben­material
  • Homocysteinröhrchen
Probenstabilität
bei 15-25°C 4 Tage
bei 2-8°C 7 Tage
Interferenzen durch Hämolyse
Keine wesentliche Interferenz bis zu einem Index H von 100 (Hämoglobin ≤ 100 mg/dL).
Interferenzen durch Ikterus
Keine wesentliche Interferenz bis zu einem Index I von 20 (Bilirubin ≤ 20 mg/dL).
Interferenzen durch Lipämie
Keine wesentliche Interferenz bis zu einem Index L von 250.
Andere Interferenzen

Die Einnahme von Methotrexat, Carbamazepin, Phenytoin, Distickstoffoxid, Antikonvulsiva oder 6‑Azuridintriacetat kann aufgrund von Interferenzen mit dem Hcy-Stoffwechsel zu höheren Hcy‑Konzentrationen führen.

Tarife
Privattarif 19.00 EUR
Kassenrefundierung nicht möglich