Zink
Einheiten |
µg/dl
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
Diagnose eines Zinkmangels |
Klinische Information |
Die Messung des Zinkspiegels im Blut kann verwendet werden, um einen Zinkmangel zu diagnostizieren. Ein Zinkmangel kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Wachstumsverzögerung bei Kindern, Hautveränderungen, Haarausfall, verminderte Wundheilung, geschwächtes Immunsystem und sexuelle Dysfunktion. Zu einem Zinkmangel kommt es entweder, weil es nicht aus der Nahrung aufgenommen wird (parenterale Ernährung, Ballaststoff-Bindung, überschüssiges Kupfer oder Eisen). Nach der Absorption erfolgt der Verlust am häufigsten über über den Verlust im Magen-Darm-Trakt (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, regionale Enteritis, Sprue, Darmbypass) oder Exsudate aus offenen Wunden (VerbrennungspatientInnen). Auch eine Leberzirrhose kann zu einen Zinkmangel führen, indem sie die Nierenausscheidung erhöht. Weitere Krankheiten, die einen Zinkmangel verursachen können sind neoplastische Erkrankungen, ein durch anabole Steroide induzierter erhöhter Katabolismus und Magersucht. Ein Zinküberschuss stellt kein großes klinisches Problem dar. |
Referenzbereich Erwachsene |
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Methode |
UV-/VIS-Photometrie
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Präanalytik |
EDTA stört die Komplexbildung. |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 500 mg/dl)
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Interferenzen durch Ikterus |
keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 15 mg/dl)
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Interferenzen durch Lipämie |
keine wesentliche Interferenz (Triglyceride ≤ 1000 mg/dl)
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Andere Interferenzen |
Hämolyse stört, da Zink aus Erythrozytenmembranen freigesetzt wird. |
Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |