Kokain hat seinen Ursprung in den Blättern des Kokastrauchs (Erythroxylum coca). Kokain wird aus den Blättern extrahiert und in Form eines weißen kristallinen Pulvers hergestellt. Pharmakologisch betrachtet ist Kokain ein starkes Stimulans, das auf das zentrale Nervensystem wirkt. Es blockiert die Wiederaufnahme von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin, wodurch diese Neurotransmitter länger im synaptischen Spalt verbleiben. Dies führt zu einer erhöhten Aktivität dieser Neurotransmitter im Gehirn und verursacht die stimulierende und euphorisierende Wirkung von Kokain. Die Effekte treten schnell ein und halten für eine relativ kurze Zeit an, was zu einem hohen Missbrauchs- und Suchtpotential führt. Aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen (i.e. Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall) ist das Monitoring von Cocain unabdingbar in der erfolgreichen Therapie der Suchterkrankung.