IgG
Einheiten |
mg/dl
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
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Klinische Information |
IgG ist das vorherrschende Immunglobulin im Serum (70 - 80 %). Es lässt sich in vier Subklassen mit unterschiedlichen funktionellen Eigenschaften differenzieren (IgG1-4). Im Rahmen der sekundären Immunantwort sowie als Antikörperreaktion der späten primären Phase ist IgG erhöht. IgG ist das einzige Immunglobulin, welches die Plazentaschranke überwinden kann. Mögliche Ursachen für ein erhöhtes IgG:
Mögliche Ursachen für eine erniedrigtes IgG:
Bei normalen IgG-Serumkonzentrationen und fortbestehendem klinischen Verdacht auf eine Immundefizienz ist neben der Messung von IgA und IgM die Bestimmung der IgG-Subklassen zu empfehlen. |
Referenzbereich Erwachsene |
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Referenzbereich Kinder |
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Methode |
Turbidimetrie/Immunturbidimetrie
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Präanalytik |
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine signifikante Interferenz bis zu einem H‑Index von 1000 (ca. 621 μmol/L bzw. 1000 mg/dL Hämoglobin).
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine signifikante Interferenz bis zu einem I‑Index von 60 für konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin: ca. 1026 μmol/L bzw. 60 mg/dL).
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine signifikante Interferenz bis zu einem L‑Index von 2000 (ca. 2000 mg/dL Intralipid).
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Andere Interferenzen |
Wie auch andere turbidimetrische oder nephelometrische Verfahren liefert dieser Test keine genauen Ergebnisse bei Patienten mit monoklonaler Gammopathie aufgrund individueller Probeneigenschaften, die jedoch mit Elektrophorese bestimmt werden können. |
Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |