Methadon

Quantitativer Nachweis von Methadon

Methadon ist ein synthetisch hergestelltes Opioid, das häufig in der Behandlung von Opiatabhängigkeit eingesetzt wird. Es wirkt ähnlich wie andere Opioide, indem es an die Opioidrezeptoren im Gehirn bindet und Schmerzen lindert. Methadon wird jedoch auch zur Substitutionsbehandlung eingesetzt, um den Entzug von illegalen Opioiden wie Heroin zu mindern. Es hat eine lang anhaltende Wirkung und kann so die Entzugserscheinungen verringern und das Verlangen nach anderen Opioiden reduzieren. Eine Überwachung und Dosierung sind entscheidend, um eine sichere und wirksame Behandlung zu gewährleisten.

Proben mit hoher Trübung sind vor der Analyse zu zentrifugieren.

Kein wesentlicher Einfluss durch Interferenzen bis zur angegebenen Konzentration:

• Aceton ≤ 1000 mg/dL
• Ascorbinsäure ≤ 1500 mg/dL
• Creatinin ≤ 500 mg/dL
• Ethanol ≤ 1000 mg/dL
• Galactose ≤ 10 mg/dL
• y-Globilin ≤ 500 mg/dL
• Glucose ≤ 3000 mg/dL
• Hämoglobin ≤ 300 mg/dL
• Humanalbumin ≤ 500 mg/dL
• Oxalsäure ≤ 100 mg/dL
• Riboflavin ≤ 7,5 mg/dL
• Natriumchlorid ≤ 6000 mg/dL
• Harnstoff ≤ 6000 mg/dL

Kreuzreaktivität in % zu Methadon Metaboliten und strukturell verwandten Verbindungen bei Zusatz der angegebenen Konzentration: EDDP 300 ng/mL 100 % EMDP 100000 ng/mL < 0.1 % Methadon 500000 ng/mL < 0.1 % LAAM‑HCl 500000 ng/mL < 0.1 % (±)‑α‑Methadol 300000 ng/mL < 0.1 % (‑)‑Isomethadon-HCl 200000 ng/mL < 0.1 % (‑)‑α‑Noracetylmethadol (Nor‑LAAM)-HCl 300000ng/mL < 0.1 %