Amphetamine

Quantitativer Nachweis von Amphetaminen

Amphetamin ist eine synthetische Droge, die als Stimulans auf das zentrale Nervensystem wirkt. Es wird oft in Form von Tabletten oder Pulver konsumiert. Amphetamin erhöht die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin im Gehirn, was zu gesteigerter Energie, erhöhter Wachsamkeit und gesteigertem Selbstvertrauen führt. Die pharmakologische Wirkung von Amphetamin umfasst eine gesteigerte Aufmerksamkeit, gesteigerte körperliche Leistungsfähigkeit und ein verringertes Bedürfnis nach Schlaf und Nahrung. Die Nebenwirkung sind erheblich und reichen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angstzuständen bis Paranoia und starker Abhängigkeit. Das Monitoring hat einen wichtigen Stellenwert in der erfolgreichen Therapie der Suchterkrankung.

Proben mit starker Trübung müssen vor dem Test zentrifugiert werden.

Kein wesentlicher Einfluss durch Interferenzen bis zur angegebenen Konzentration:

• Aceton ≤ 7,9 mg/mL
• Ascorbinsäure ≤ 10 mg/mL
• Bilirubin ≤ 0,1 mg/mL
• Creatinin ≤ 2,75 mg/mL
• Ethanol ≤ 7,9 mg/mL
• Glucose ≤ 20 mg/mL
• Hämoglobin ≤ 1 mg/mL
• Humanalbumin ≤ 5 mg/mL
• Magnesiumchlorid ≤ 2 mg/mL
• Oxalsäure ≤ 2 mg/mL
• Natriumchlorid ≤ 14,6 mg/mL
• Harnstoff ≤ 50 mg/mL

Kreuzreaktivität in % des Amphetamines II Tests zu verscheidenen Phenethylaminen und strukturell verwandten Verbindungen bei äquivalenter Konzentration zu 500 ng/ml d-Methamphetamin:

• ± MDMA 255%
• PMA 147%
• PMMA 145%
• ± MDA 127%
• d‑Methamphetamin 102%
• d‑Amphetamin 101%
• ± MBDB HCl 84%
• ± MDEA 75%
• ± BDB HCl 37%
• Trazodon-Metabolit: mCPP 20%
• 1‑Methyl‑3‑phenylpropylamin 17%
• l‑Methamphetamin 11%
• l‑Amphetamin 4%
• Dimethylamylamin 0.99%
• Phendimetrazin 0.76%
• d‑Pseudoephedrin 0.44%
• Phentermin 0.41%
• Ranitidin 0.39%
• l‑Ephedrin 0.35%
• Tyramin 0.35%
• d,l‑Phenylpropanolamin-HCl 0.15%
• d‑Ephedrin 0.11%