Phenytoin
Einheiten |
µg/mL
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
Dosisbestimmung bei Therapie mit Phenytoin |
Klinische Information |
Phenytoin ist ein Antiepileptikum, das zur Behandlung verschiedener Formen der Epilepsie eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die elektrische Aktivität im Gehirn stabilisiert und eine zu starke Stimulation der Nervenzellen unterbindet. Die Dosierung wird individuell angepasst und erfordert regelmäßige Blutanalysen zur Überwachung des Phenytoinspiegels. |
Referenzbereich |
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Methode |
Mikropartikel-Enzym-Immunoassay (MEIA)
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Präanalytik |
Der Zeitpunkt der Probenentnahme richtet sich danach, ob eine Messung der Maximal- oder Minimalwerte gewünscht wird. Aufgrund der Kreuzreaktivität dieses Tests mit Fosphenytoin sollten Proben für die Messung von Phenytoin im Serum frühestens 2 Stunden nach intravenöser und frühestens 4 Stunden nach intramuskulärer Verabreichung von Fosphenytoin entnommen werden. Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 1000 mg/dL).
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 50 mg/dL).
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine wesentliche Interferenz (Triglyceride ≤ 1000 mg/dL).
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Andere Interferenzen |
Keine signifikante Interferenz durch Rheumafaktoren ≤ 100 IU/mL. Keine Interferenz durch Gesamtprotein ≤ 14 g/dL. In seltenen Fällen (< 1 %) können Proben nicht identifizierte Bestandteile enthalten, die dann im Test zu einer unspezifischen Agglutination führen. Diese Proben können falsch niedrige Phenytoinwerte verursachen. Wenn das Testergebnis nicht mit dem klinischen Zustand des Patienten übereinstimmt, sollte dieses Ergebnis mit einer alternativen Methode bestätigt und der Vertreter von Roche Diagnostics bzw. der Technische Kundendienst von Roche verständigt werden. In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. Keine signifikante Interferenz mit:
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Kreuzreaktionen |
Kreuzreaktivität mit folgenden Verbindungen in der angegebenen Konzentration:
Keine Kreuzreaktivität nachgewiesen bei der angegebenen Konzentration:
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Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |