IgG-AK gegen Parvovirus B19
Einheiten |
COI
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
Verdacht auf Ringelröteln / Infektion mit Parvovirus B19 |
Klinische Information |
Das Parvovirus B 19 (DNA Virus) ist die Ursache für die Kinderkrankheit Ringelröteln. Bei einer Infektion mit Parovirus B19 entwickelt: ~25% der Infizierten keine Symptome ~50% unspezifische Infektsymptomatik (Fieber, Gliederschmerzen) ~25% die klassische klinische Präsentation (Erythema infectiosum, Arthralgien). Inkubationszeit: 5-10 Tage Infektiösität: Das Virus wird hauptsächlich über den Speichel beziehungsweise über Tröpfcheninfektion übertragen. Die Übertragung erfolgt fast immer während Inkubationszeit VOR Ausbruch des Exanthems. Schwangerschaft: Eine Infektion während der Schwangerschaft kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, u.a. Hydrops Fetalis. Symptome und Anzeichen einer Infektion mit Parvovirus B19:Allgemeine Infektsymptomatik Erythema infectiosum (bei Erwachsenen selten, bei Kindern häufig) Arthralgien (bei Erwachsenen häufig, bei Kindern selten) Aplastische Anämie, Neurologische Symptomatik, Myokarditis (alle selten) Information zum Testsystem:Die Antikörper werden mit einem immunologischen Test (ECLIA = ELISA basiertes Testverfahren) direkt bestimmt. Das Ergebnis wird ausschließlich als positiv oder negativ ausgegeben. Interpretation der Testergebnisse:Parvovirus B19 IgM: positiv Parvovirus B19 IgG: negativ Befund spricht für Infektion mit Parvovirus B19. CAVE: Unspezifische Reaktionen (=falsch positiv) im IgM Testsystem sind möglich. Parvovirus B19 IgM: : negativ Parvovirus B19 IgG: positiv Druchgemachte Infektion mit Parvovirus B19. Parvovirus B19 IgM: positiv Parvovirus B19 IgG: positiv Befund spricht für Infektion mit Parvovirus B19. CAVE: Unspezifische Reaktionen (=falsch positiv) im IgM Testsystem sind möglich. Referenzen: Lothar Thomas. Labor & Diagnose. 2023 RKI Impfplan Österreich 2023 Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Florian Mayer |
Referenzbereich |
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Methode |
Chemilumineszenzimmunoassay
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Präanalytik |
Die Proben, die Teilchen in Suspension aufweisen, trüb oder lipämisch sind, oder Erythrozytenreste aufweisen, durch Filtern oder Zentrifugieren klären. Weder stark hämolytische oder lipämische Proben, noch Proben mit Teilchen in Suspension oder eindeutiger Mikrobenkontamination verwenden! |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 1000 mg/dL)
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 20 mg/dL)
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine wesentliche Interferenz (Triglyzeride ≤ 3000 mg/dL)
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Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |