Rheumafaktor
Version: 1,
gültig ab: 29.06.2023
Einheiten |
IU/ml
|
||
Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
|
Indikation |
|
Klinische Information |
Rheumafaktoren sind Autoantikörper, die an IgG-Moleküle binden. Der klassische "Rheumafaktor" ist ein IgM-Autoantikörper, der typischerweise bei PatientInnen mit rheumatoider Arthrits nachweisbar ist. Erhöht bei
Auch bei älteren Menschen kann der RF erhöht sein, allerdings ohne dass dies eine klinische Bedeutung hätte. Der RF ist typischerweise nicht erhöht bei Psoriasis-Arthritis, ankylosierender Spondylitis, Gicht, reaktiver Arthritis, Polymyalgia rheumatica und Arthrosen.
|
Referenzbereich allgemein |
|
Methode |
Turbidimetrie/Immunturbidimetrie
|
||||||||
Präanalytik |
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. |
||||||||
Primäres Probenmaterial |
|
||||||||
weitere Probenmaterialien |
|
||||||||
Probenstabilität |
|
Interferenzen durch Hämolyse |
Keine signifikante Interferenz bis zu einem H‑Index von 300 (ca. 186 μmol/L bzw. 300 mg/dL Hämoglobin).
|
Interferenzen durch Ikterus |
Keine signifikante Interferenz bis zu einem I‑Index von 40 für konjugiertes und von 60 für unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes Bilirubin: ca. 624 μmol/L bzw. 40 mg/dL; unkonjugiertes Bilirubin: ca. 1026 μmol/L bzw. 60 mg/dL).
|
Interferenzen durch Lipämie |
Keine signifikante Interferenz bis zu einem L‑Index von 2000.
|
Andere Interferenzen |
In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Tarife |
|
||||
Kassenrefundierung | ist möglich |