Albumin Gen.2
Einheiten |
g/l
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
Außer bei Dehydratation ist eine Hyperalbuminämie nur von geringer diagnostischer Bedeutung. Die Hypoalbuminämie tritt bei zahlreichen Erkrankungen auf und wird durch verschiedene Faktoren verursacht:
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Klinische Information |
Albumin ist ein kohlenhydratfreies Protein, das etwa 55‑65 % der gesamten Plasmaproteine ausmacht. Es dient der Erhaltung des onkotischen Plasmadrucks, dem Transport und der Speicherung einer Vielzahl von Liganden sowie als Quelle für endogene Aminosäuren. Albumin bindet und löst viele verschiedene Verbindungen, z.B. Bilirubin, Calcium und langkettige Fettsäuren. Es bindet außerdem toxische Schwermetallionen sowie zahlreiche Pharmaka, weshalb eine erniedrigte Albuminkonzentration im Blut bedeutende pharmakologische Auswirkungen haben kann. Albumin wird in der Leber synthetisiert, weshalb die Albumin-Konzentration im Serum als Synthese-Indikator der Leber angewandt wird. |
Referenzbereich Erwachsene |
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Referenzbereich Kinder |
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Methode |
UV-/VIS-Photometrie
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Präanalytik |
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine wesentliche Beeinflussung bis zum Index H von 1000 (Hämoglobin: ca. 621 μmol/L bzw. 1000 mg/dL)
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine wesentliche Beeinflussung bis zum Index I von 60 für konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin: ca. 1026 μmol/L bzw. 60 mg/dL)
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index L von 550.
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Andere Interferenzen |
In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |