Insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1
Einheiten |
ng/ml
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
Die Bestimmung von IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1) im Serum hat mehrere klinische Indikationen: 1. Diagnose und Überwachung von Wachstumshormonstörungen:
2. Beurteilung des Ernährungsstatus:
3. Erkennung von Leberfunktionsstörungen:
4. Einschätzung des Wachstumspotenzials bei Kindern:
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Klinische Information |
IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1) ist ein wichtiger Marker zur Beurteilung des Wachstums, der Stoffwechselaktivität und der hormonellen Regulation im menschlichen Körper. IGF-1 wird vorwiegend in der Leber unter der Stimulation von Wachstumshormon (GH) produziert und reflektiert somit indirekt die Aktivität des Wachstumshormons. Es ist stabiler als GH, dessen Spiegel stark schwanken können, was die Bestimmung von IGF-1 als zuverlässigen diagnostischen Marker besonders wertvoll macht. Erhöhte Werte: Deuten auf eine Überproduktion von Wachstumshormon hin, typischerweise im Rahmen einer Akromegalie oder eines GH-produzierenden Hypophysenadenoms. Erniedrigte Werte: Weisen auf eine GH-Insuffizienz, Mangelernährung, Leberinsuffizienz oder schwerwiegende systemische Erkrankungen hin. |
Referenzbereich allgemein |
Altersspezifische Referenzbereiche werden am Befund angegeben.
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Methode |
Elektrochemielumineszenzimmunoassay (ECLIA)
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Präanalytik |
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine Interferenz bis zu einer Hämoglobinkonzentration von 500 mg/dl.
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine Interferenz bis zu einer Bilirubinkonzentration von 66 mg/dl.
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine Interferenz bis zu einer Intralipidkonzentration von 2000 mg/dl.
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Andere Interferenzen |
Kein Einfuss durch Interferenzen bis zur angegebenen Konzentartion:
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Kreuzreaktionen |
In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. |
Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |