Insulin

• Differentialdiagnostik des Hypoglykämie-Syndroms
• Metabolischen Screening bei Diagnosestellung des PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom)
• Klassifizierung eines Diabetes mellitus beim Erwachsenen

Insulin ist ein Peptidhormon, welches von den β-Zellen in den Langerhans´schen Inseln der Bauchspeicheldrüse in das Kreislaufsystem abgegeben wird. Die Wirkung des Insulins wird durch spezifische Rezeptoren vermittelt und besteht in erster Linie in einer Erleichterung der Zuckeraufnahme in die Zellen der Leber, des Fettgewebes und der Muskulatur, worauf seine blutzuckersenkende Wirkung beruht.

Keine hämolytischen Proben verwenden, da aus den Erythrozyten Insulin‑abbauende Peptidasen freigesetzt werden. Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden. Keine mit Azid stabilisierten Proben und Kontrollen verwenden.

Kein Einfluss durch Interferenzen bis zur angegebenen Konzentration:

• Biotin ≤ 60 ng/ml (Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.)
• Rheumafaktoren ≤ 1200 IU/ml
• Euglucon 10.5 mg/l
• Tolbutamid 3 mg/l In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten.