CCP-AK

• Verdacht auf rheumatoide Arthritis
• Rheumatoide Arthritis ohne erhöhten Rheumafaktor ("seronegative RA")
• Unklare Arthritis

Auto-Antikörper gegen citrullinierte Peptide (CCP-AK) sind vor allem bei rheumatoider Arthritis erhöht. Sie haben eine ähnliche Sensitivität wie Rheumafaktor, sind jedoch spezifischer als Rheumafaktor. CCP-AK können sehr früh im Verlauf einer rheumatoiden Arthritis auftreten, teilweise schon 10 Jahre vor dem Auftreten klinischer Symptome.

Proben, die Präzipitate enthalten, sowie aufgetaute Proben müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden. Keine mit Azid stabilisierten Proben und Kontrollen verwenden.

Kein Einfluss durch Interferenzen bis zur aufgeführten Konzentration:

• Biotin ≤ 70 ng/ml (Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.)
• Rheumafaktoren ≤ 150 IU/mL
• IgA ≤ 0.4 g/dl
• IgM ≤ 0.230 g/dl Die Anti‑CCP-Testergebnisse können bei Patienten mit Hypergammaglobulinämie falsch negativ sein. In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten.