D-Dimere
Einheiten |
µg/ml
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
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Klinische Information |
D-Dimer ist ein Fibrin-Abbauprodukt und ist bei Hyperkoagulabilität erhöht. Hierbei ist D-Dimer aufgrund seines negativen prädiktiven Wertes ein diagnostisch relevanter Marker. Ein klinischer Befund, der eine tiefe Venenthrombose und Lungenembolie unwahrscheinlich erscheinen lässt (siehe Wells-Score) und ein unauffälliger D-Dimer Befund sind Indikatoren, dass keine vermehrte intravaskuläre Gerinnung stattfindet. D-Dimer Erhöhung findet sich bei systemische Gerinnungsaktivierung sowie bei der Freisetzung von Thrombin oder Fibrinkomplexen aus Thromben oder extravasalen Wunden. Klinisch zeigt sich ein erhöhtes D-Dimer bei: Sepsis, Pneumonie, Erysipel, Malignome, Leberzirrhose (insbesondere bei Shunts), Operation oder Trauma, antikoagulatorische Therapie oder Fibrinolysetherapie. Zudem ist D-Dimer häufig erhöht während der Schwangerschaft sowie bei Gefäßaneurysmen (insbesondere Aortenaneurysma) und Gefäßmissbildungen. Achtung: Bei Lagerung der abgenommenen Citratprobe auf Raumtemperatur ist mit einer Zunahme um im Mittel 5,2 % nach 24 Stunden zu rechnen. |
Referenzbereich allgemein |
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Alarmwerte |
allgemein
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Methode |
Turbidimetrie/Immunturbidimetrie
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Präanalytik |
Trübe Plasmen müssen zusätzlich durch Zentrifugation bei ca. 15 000 x g für 10 Minuten geklärt werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 200 mg/dl)
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 30 mg/dl)
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine wesentliche Interferenz (Intralipid ≤ 300 mg/dl)
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Kreuzreaktionen |
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Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |