C-reaktives Protein

Version: 2, gültig ab: 08.11.2024
Einheiten
mg/dl
Berechneter Parameter Nein
Versandparameter nein
Abarbeitung
Montag - Freitag
Indikation
  • Diagnose und Überwachung von Entzündungen und Infektionen
  • Diagnose und Überwachung von Autoimmunerkrankungen
  • Risikoabschätzung für kardiovaskuläre Erkrankungen (hs-CRP)
Klinische Information

Das C-reaktives Protein (CRP) ist ein Akut-Phase-Protein, das von der Leber produziert wird. Bei einer Entzündung im Körper steigt daher der CRP-Spiegel an. In der klinischen Praxis wird die CRP-Laboranalyse häufig eingesetzt, um den Schweregrad von Entzündungen im Körper zu beurteilen, sowie bei der Diagnose von Infektionen (v. a. bakteriell), Autoimmunerkrankungen, maligne Prozesse und kardiovaskulären Erkrankungen. Es ist wichtig zu beachten, dass ein erhöhter CRP-Spiegel nicht spezifisch für eine bestimmte Erkrankung ist, sondern ein allgemeiner Indikator für eine Entzündungsreaktion im Körper.

Referenzbereich Erwachsene
Altersklasse weiblich männlich Einheiten
* 0 - 0,5 mg/dl
Alarmwerte
allgemein  
Altersklasse weiblich männlich Einheiten
> 1 mg/dl
Methode
Turbidimetrie/Immunturbidimetrie
Präanalytik

Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden.

Primäres Proben­material
  • Serum mit Trenngel
weitere Probenmaterialien
  • Li-Heparin-Plasma
  • EDTA-Plasma
Probenstabilität
bei 15-25°C 2 Wochen
bei 2-8°C 3 Wochen
Probenstabilität Zusatzinformation

In EDTA-Plasma beträgt die Haltbarkeit bei 15 - 25°C einen Tag.

Interferenzen durch Hämolyse
Keine wesentliche Interferenz ( Hämoglobin ≤ 1000 mg/dL).
Interferenzen durch Ikterus
Keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 60 mg/dL bzw. 1026 μmol/L).
Interferenzen durch Lipämie
Keine wesentliche Interferenz bis zu einem Index L von 1000.
Andere Interferenzen

Rheumafaktoren: Keine wesentliche Interferenz durch Rheumafaktoren bis zu einer Konzentration von 1200 IU/mL. Immunglobuline: Keine wesentliche Interferenz durch Immunglobuline bis zu einer Konzentration von 50 g/L (334 μmol/L). Wie bei allen Tests mit Maus-Antikörpern können Interferenzen durch humane Anti-Maus-Antikörper (HAMA) in der Probe hervorgerufen werden, die zu falsch erniedrigten Werten führen können. In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.

Tarife
Privattarif 6.80 EUR
Kassenrefundierung ist möglich