Harnsäure
Einheiten |
mg/dl
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | nein | ||
Abarbeitung |
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Indikation |
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Klinische Information |
Harnsäure ist ein Stoffwechselprodukt, das beim Abbau von Purinen entsteht. Purine, Bestandteile des Zellkerns und der DNA, fallen einerseits während des normalen Zellstoffwechsels im Körper an und werden andererseits mit der Nahrung aufgenommen. Nach Umwandlung von Purinen in Harnsäure erfolgt die Ausscheidung hauptsächlich über die Nieren. Normalerweise besteht zwischen Bildung und Ausscheidung von Harnsäure ein Gleichgewicht. Zu einem Anstieg der Konzentration im Blut (Hyperurikämie) kommt es, wenn die Nieren weniger Harnsäure ausscheiden oder wenn mehr Harnsäure anfällt, als ausgeschieden werden kann. Eine wichtige Ursache für einen erhöhten Harnsäurespiegel ist purin- bzw. eiweiß- und fruktosereiche Ernährung (z.B. Innereien, fette, geräucherte Fisch-, Fleisch- und Wurstwaren) sowie alkoholische Getränke. Die Folge einer länger andauernden Hyperurikämie sind Kristallablagerungen in den Gelenken, welche schmerzhafte Entzündungen auslösen (=Gicht). |
Referenzbereich allgemein |
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Methode |
UV-/VIS-Photometrie
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Präanalytik |
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. |
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Primäres Probenmaterial |
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weitere Probenmaterialien |
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Probenstabilität |
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Interferenzen durch Hämolyse |
Keine wesentliche Interferenz (Hämoglobin ≤ 1000 mg/dL).
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Interferenzen durch Ikterus |
Keine wesentliche Interferenz (Bilirubin ≤ 40 mg/dL).
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Interferenzen durch Lipämie |
Keine wesentliche Interferenz bis zu einem Index L von 1500.
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Andere Interferenzen |
Keine signifikante Interferenz durch Ascorbinsäure ≤ 3 mg/dL Medikamente: In therapeutischen Konzentrationen wurde bei üblichen Medikamenten-Panels keine Interferenz gefunden. Ausnahmen:
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Tarife |
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Kassenrefundierung | ist möglich |