freies prostataspezifisches Antigen

Differentialdiagnostik des Prostatakarzinoms

PSA liegt im Serum zu 70-90 % gebunden und zu 10-30 % als freies PSA vor.

Bei pathologischen Gesamt-PSA Werten ( nur wenn < 10 ng/ml) werden freies PSA und der PSA-Quotient bestimmt:

Ist das freie PSA gering (< 30%) bezogen auf das Gesamt-PSA spricht dies mit hoher Wahrscheinlichkeit für ein benignes Geschehen. Ist das freie PSA eher erhöht (> 30%) bezogen auf das Gesamt-PSA spricht dies mit hoher Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines Prostata Carcinoms.

Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor der Durchführung des Tests zentrifugiert werden. Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden. Keine mit Azid stabilisierten Proben und Kontrollen verwenden.

Kein Einfluss durch Interferenzen bis zur angegebenen Konzentration:

• Biotin ≤ 1200 ng/ml
• Rheumafaktoren ≤ 1500 IU/ml
• Cyclophosphamid 1000 ≤ mg/l
• Cisplatin 225 ≤ mg/l
• 5‑Fluorouracil ≤ 500 mg/l
• Methotrexat ≤ 1000 mg/l
• Tamoxifen ≤ 50 mg/l
• Mitomycin ≤ 25 mg/l
• Carboplatin ≤ 1000 mg/l
• Etoposid ≤ 400 mg/l
• Flutamid ≤ 1000 mg/l
• Taxol ≤ 5.5 mg/l
• Doxorubicin ≤ 75 mg/l In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten.